Laveno, Sasso del Ferro und Santa Caterina del Sasso
Laveno besitzt den einzigen natürlichen Hafen des Ostufers und ist ein großer Touristenhafen und wichtiger Warenumschlagplatz. Da sich hier in der Vergangenheit vor allem Keramikbetriebe niederließen, ist heute in Cerro di Laveno, einem Ortsteil der Gemeide, noch ein Keramikmuseum mit wertvollen Werken aus Porzellan zu besichtigen. Das Museum ist im prächtigen Palazzo Parabò aus dem 16. Jahrhundert beherbergt.
Natur
Über Laveno thront der Berg Sasso del Ferro (1062 m). Mit einer Gondelbahn gelangt man fast bis zum Gipfel. Die Fahrt, die etwa 15 Minuten dauert, ist mit einem grandiosen Panorama schon für sich ein Erlebnis. Der Ausblick vom Berg reicht dann vom Lago bis zu den Alpen, den Voralpen und den lombardischen Seen.
Santa Caterina del Sasso
In der Nähe von Laveno ist Santa Caterina del Sasso in Leggiuno ein Highlight am Lago Maggiore. Das kleine Eremitenkloster aus dem 13. Jahrhundert steht einmalig auf einer steilen Felsenwand. Auch im Inneren ist das Kloster mit vielen gut erhaltenen Fresken und kostbaren Gemälden sehenswert. Der Sage nach soll im 12. Jahrhundert unweit von der Stelle, an der das Kloster heute liegt, ein Schiff gekentert sein. Ein Überlebender führte später ein Leben als Eremit, um sich gegenüber höheren Mächten für seine Rettung dankbar zu zeigen. Da die Menschen hier sehr gläubig waren, wurde kurz darauf von den Mönchen des Dominikanerordens eine Abtei gebaut, die immer mehr Mönche anzog. Aus diesem Grund musste das Kloster erweitert werden und so sind auch die drei Kirchen rund um Santa Caterina del Sasso entstanden.